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Sporthort des SC Riesa zieht an die Alleestraße

| Bildung

Vor zwei Jahren öffneten sich die Türen der sanierten 4. Grundschule auf der Alleestraße. Die Lernbedingungen sind optimal, das weitläufige Außengelände lädt zum Spielen und Sporttreiben ein. Die Hortbedingungen waren jedoch teilweise schwierig. 

Grundschüler, die den Sporthort besuchten, mussten lange Fahrtwege bis zur Freitaler Straße bewältigen. Wer den Früh- und den Nachmittagshort nutzte, absolvierte die Strecke sogar zweimal täglich. Neben der Belastung für die Kinder selbst bedeutete das zusätzlichen Personalbedarf, hohe Transportkosten sowie zusätzliche Ausgaben für die Eltern.

Damit ist es nun vorbei: Die Sportclub Riesa gGmbH als Sporthort-Betreiber hat mit der Stadtverwaltung, der 4. Grundschule, der benachbarten Kindertagesstätte „Mischka“ und dem Landesjugendamt einen Weg gefunden, um die etwa 70 Kinder ebenfalls an der Alleestraße zu betreuen

Damit ist neben dem „Villa auf dem Kirschberg“ e.V. betriebenen Hort auch der Sporthort hier angesiedelt. Einige Räume des früheren Mehrgenerationenhauses am „Mischka“ werden als Umkleidemöglichkeiten für Mitarbeiterinnen sowie für Beratungen und Elterngespräche genutzt. 

„Wir sind froh, dass alle Partner den Weg mitgehen und wir den Fokus wieder auf die Kinder legen können“, so Corina Engler, Prokuristin der SC Riesa gGmbH. Riesas Finanzbürgermeisterin Kerstin Köhler rechnet neben den Erleichterungen für Kinder und Erzieherinnen mit Einsparungen mindestens im hohen fünfstelligen Bereich. Derzeit zahlt die Stadt jährlich 287.000 Euro für den Betrieb des Sporthorts, muss nun aber kein Geld mehr Kosten für den Transport zwischen Freitaler und Alleestraße und die notwendige Begleitung aufbringen. Weil im Schulhaus zwei Horte angesiedelt sind, fallen anteilig auch Bewirtschaftungskosten weg.