Stadt Riesa unterstützt Kulturinstitutionen und Vereine
Bereits in seiner Sitzung im März hat der Ausschuss für Kultur, Bildung, Schulen und Soziales trotz angespannter finanzieller Lage der Stadt erneut mehrere Beschlüsse zur Unterstützung gemeinnütziger Vereine gefasst. Dabei unterstreicht Riesa nicht nur die Rolle als Stadt mit großer Affinität zum Sport, sondern auch die Bedeutung von Kultur, Bildung und Sozialarbeit.
So stimmten die Ausschussmitglieder der Förderung des Sitzgemeindeanteils für die Elbland Philharmonie Sachsen (Foto) in Höhe von 51.129 Euro (die „unrunde“ Summe entspricht dem früheren Betrag von 100.000 DM) ebenso einstimmig zu wie der Förderung der Arbeit des Sternwarte Riesa e.V., der 15.480 Euro erhält. Das Geld nutzt der Verein, um astronomische Beobachtungen anzubieten, Projekttage mit Schulen durchzuführen, aber auch das Vereinsgelände in Weida weiter zu gestalten. Die Fördersumme berechnet sich aus dem Mietzuschuss für die Vereinsräume und den Kosten für eine geringfügige Stelle.
Nicht einstimmig, aber mit klarer Mehrheit befürwortete der Ausschuss auch Gelder für soziale Projekte des Vereins Sprungbrett Riesa. Für die Kinder- und Jugendarbeit im Erlebnisgut Göhlis, die Integrationsarbeit in der Alten Stadtgärtnerei, die Mehrgenerationenarbeit im Stadtteilhaus Hafenstraße und das Sonntagscafé in Gröba erhält Sprungbrett insgesamt 31.680 Euro. Für die Organisation von Wettkämpfen im Schwimmen und Wasserspringen gibt die Stadt dem ausrichtenden Verein SC Riesa eine Zuwendung von 5.500 Euro. Damit wird ein Teil der Kosten für insgesamt zwölf Wettbewerbe gedeckt.
Der Sport spielte auch bei der Bezuschussung von Trainerstellen in Riesaer Vereinen eine große Rolle. Das war jedoch kein Thema im Ausschuss, sondern stand aufgrund der Fördersumme von 105.000 Euro im Stadtrat zum Beschluss. Insgesamt wird die Stadt damit wieder sieben Trainerstellen unterstützen. Sechs davon sind beim Sportclub Riesa in den Sportarten Sportakrobatik, Leichtathletik, Gerätturnen (zwei), Schwimmen und Wasserspringen angesiedelt, dazu kommt ein Fußballtrainer bei der BSG Stahl. Die Vereine SC Riesa und BSG Stahl Riesa erbringen ihrerseits einen Eigenanteil von 58.400 bzw. 17.000 Euro. Die Absicherung der Übungsleiterkapazitäten ist auch für das Projekt „Sport ist Klasse!“ von Bedeutung, mit dem in Riesa an drei Schulen eine vertiefte sportliche Ausbildung ermöglicht wird.