19. „Sauberes Riesa“ – Enthusiasten trotzten Regenwetter
Irgendwie muss Wettergott Petrus etwas verwechselt haben: Regenschauer und stürmische Böen bei der freiwilligen Müllräumaktion für unsere Stadt waren jedenfalls keine gute Idee und schlugen natürlich ein wenig auf die Motivation der Mitstreiter. Doch auch bei der 19. Aktion „Sauberes Riesa“ ließen sich knapp 100 Bürgerinnen und Bürger aller Generationen nicht davon abhalten, überall im Stadtgebiet wieder Müll und Unrat aus Parks und Gebüschen, von Wiesen und Straßenrändern zu beräumen.
„Die Zahl ist natürlich dem schlechten Wetter geschuldet. Dass nicht jeder bei Wind und Regen unter die Sträucher kriechen will, ist verständlich. Umso mehr gilt unser Dank allen, die mitgemacht haben“, so Sebastian Fleck, Ordnungsamtsleiter der Riesaer Stadtverwaltung. „Herausragende“ Fundorte des Mülls waren diesmal weite Bereiche des Elbufers sowohl südlich als auch nördlich der beiden Elbbrücken. Aber auch an der Fußgängerbrücke am Birkenwäldchen, im Generationenpark Merzdorf, an der BMX-Bahn Weida und am Krähenhüttenweg in Gröba wurden die „Saubermacher“ fündig.
Insgesamt kamen trotz der geringeren Anzahl von Teilnehmern erneut knapp 20 Kubikmeter Müll zusammen, wurden zwei der auf dem Rathausplatz bereitstehenden Container nahezu voll. Die Bandbreite der „Fundstücke“ erwies sich erneut als Panoptikum dessen, womit gewissenlose Menschen die Natur verschandeln und belasten: Farbeimer, Fernseher, Fahrräder, Reifen aller Größen (immerhin weniger als in den Vorjahren), aber auch Plastik- und Papierabfälle aller Art, eine Sitzbank und sogar Schlachtabfälle.