Zukunft Region – Lebendiger Stahl
Mit dem Bundeswettbewerb „Zukunft Region“ erweitert das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz sein Förderangebot im Bereich der regionalen Strukturpolitik und zielt auf eine Stärkung der Wirtschaftskraft strukturschwacher Regionen in Deutschland zur Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse im Bundesgebiet.

Lebendiger Stahl im Fokus
Im Rahmen der Entwicklungsphase des Förderprogramms wird – basierend auf existierenden und geplanten Partnerschaften zwischen den regionalen Akteuren aus Verwaltung, Wissenschaft, Bildung und Wirtschaft – ein interdisziplinäres Kooperationsnetzwerk ins Leben gerufen, mit dem Ziel, eine Zukunftsstrategie für den Industriestandort Riesa und die mittelsächsische Elberegion mit dem Fokus auf die regionale Wertschöpfungskette der Stahl/Metallerzeugung und -verarbeitung zu entwickeln und umzusetzen. Die regionale Wertschöpfungskette soll durch ein gemeinsames Kooperationsnetzwerk mit Hilfe von abgestimmten Vernetzungsaktivitäten gestärkt werden.
Ziel
In der mittelsächsischen Elberegion wird die regionale Wertschöpfungskette der Stahl- und Metallindustrie ausgebaut, um die Stadt Riesa und die Region als Industriestandort zu stärken. Ziel ist es Fachkräfte zu gewinnen, das Image des Industriestandorts zu verbessern, ein Forschungsnetzwerk für Metallerzeugung und -verarbeitung auzubauen und dabei auch Energiekonzepte langfristig zu betrachten.
Vorgehen
In Hilfe eines interdisziplinären regionalen Netzwerks wird im partizipativen Dialog ein Zukunftskonzept für die weitere wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung der Elberegion erarbeitet. Um ein gemeinsames Verständnis zum Vorgehen unter allen beteiligten Partnern herzustellen, werden im ersten Projektschritt interne Organisationsworkshops durchgeführt. Diese dienen der Einigung der Verbundpartner in Hinsicht auf die gemeinsamen Ziele sowie Themen. Im Anschluss ist vorgesehenen in vertiefenden Workshops die Potentiale und Stärken der Region in einem Zukunftskonzept zu bündeln und sich in 2026 für die nächste Ausschreibungsrunde des Wettbewerbs zu bewerben. Es steht dann eine Anschluss-Förderung zur Umsetzung der Zukunftsstrategie bis Ende 2029 in Aussicht.
Antragsteller und Verbundpartner
- Stadtverwaltung Riesa
- Innovationsakademie des Handwerks in der Elberegion Meißen e. V.
- Qualifizierungszentrum Region Riesa GmbH
- Kreishandwerkerschaft Region Meißen
- Stadtwerke Riesa GmbH
- ESF Elbe-Stahlwerke Feralpi GmbH
Weitere Unterstützer
- Duale Hochschule Sachsen – Staatliche Studienakademie Riesa
- Verein zur Förderung der Umform- und Produktionstechnik Riesa e. V.
- Elbland Kunsthalle MUSKATOR e. V.
- Kulturförderverein Riesa e. V.
- Universität Leipzig, SEPT Kompetenzzentrum
Kontakt
Große Kreisstadt Riesa
Rathausplatz 1, 01589 Riesa
Telefon (0 35 25) 700‐0
E-Mail stadtverwaltung@stadt‐riesa.de
Ansprechperson
Frau Dietel
Koordinatorin “Zukunft Region”
Telefon 0173 71 99 221
E-Mail anja.dietel@stadt‐riesa.de