Klimaschutz durch Radverkehr
Die klimafreundliche Mobilitätsform des Radverkehrs wird mit diesem Förderprogramm gestärkt werden. Integrierte Maßnahmen sollen das Radfahren attraktiver machen und die individuelle Verkehrsmittelwahl zugunsten des Fahrrades anregen.
Verbundprojekt: NKI: E-Fähren mit Integration in das Radwegenetz an der Elbe
Allgemeine Daten
Durchführungszeitraum: 01.09.2023 bis 31.12.2025
Fördervolumen: Riesa 85.800,00 € (Gesamt Verbund MEI-FAIR 8.338.062,00 €)
Förderkennzeichen: 67KBR0152G
Verbundpartner: VGM, Landkreis Meißen, Große Kreisstädte Riesa und Coswig, Gemeinden Diera-Zehren und Moritzburg
Projektziel
- Modernisierung der Infrastruktur, E-Mobilität (E-Fähre) mit Integration in das Radwegenetz an der Elbe
- Klimaschutz durch Stärkung des Radverkehrs
- langfristige Ausgestaltung fahrradfreundlicher Verkehrsräume und Mobilitätsangebote im Landkreis Meißen
Maßnahmen des Verbundpartners Riesa
Teilvorhaben 2: (Aus-)Bau der Radwege inkl. Beschilderung - hier: Riesa - Ausbau der Zuwegung zur
Fährstelle Riesa-Promnitz und Beschilderung
Aktuell ist der Abschnitt Elbstraße bis Kanuheim mit Mineralgemisch befestigter Weg und wird aktuell als Gehweg und Zufahrt zum Kanuheim genutzt. Ab dem Kanuheim bis zur Fährstelle befindet sich ein unwegsamer groß gepflasterter Weg.
Die Beschilderung zwischen dem Bahnhof Riesa und der Fährstelle ist auf unterschiedliche Arten im Stadtgebiet bereits vorhanden. Die Maßnahme zielt darauf ab, die bestehende Beschilderung zu vereinheitlichen und zu verbessern. Der Ausweis der Fährstelle fehlt im aktuellen Zustand völlig.
Durch den Ausbau der Zuwegung zur Fährstelle der Fahre F29 Riesa - Promnitz sowie die (Verbesserung) der Beschilderung zwischendem Bahnhof Riesa und der Fährstelle können Gäste, die mit dem SPNV an- oder abreisen möchten, direkt und unkompliziert zur Fährstelle bzw., zum Bahnhof gelangen. Auch Einwohnern wird der Weg zum Bahnhof erleichtert und rechtselbische Bewohner müssen nicht die stark befahrene Brücke nutzen, über die eine Bundesstraße verläuft.
Die Zuwegung zur Fährstelle soll im Abschnitt Elbstraße bis Kanuheim in der vorhandenen Breite grundhaft ausgebaut und mit Asphalt befestigt werden. Ab dem Kanuheim bis zur Fährstelle soll die bestehende Zuwegung auf 3 m Breite angelegt und ebenfalls mit Asphalt befestigt werden. Der Bauabschnitt wird als gemeinsamer Geh- und Radweg realisiert, mit einer Ausnahmeregelung für die Anlieger (insbesondere des Kanuheims). Dieses Vorgehen begründet sich in der Notwendigkeit, dass Radfahrer als auch Fußgänger die Fährstelle problemlos erreichen sollen und die Breite der Baufläche eine Trennung der Fußgänger und Radfahrer nicht möglich macht. Die Untere Verkehrsbehörde beurteilt die Planung als gemeinsamer Geh- und Radweg als unbedenklich.
Zusätzlich zum Ausbau der Zuwegung zur Fährstelle soll der Weg zwischen dem Bahnhof Riesa bis zur Fährstelle beschildert werden. Dieser Abschnitt stellt einen Teil des Elberadwegs dar, der aber nicht ausreichend ausgewiesen ist. Zusätzlich soll die Fährstelle extra ausgewiesen werden.
Für die Beschilderung zwischen Bahnhof und Fährstelle auf einer Länge von knapp 2 km sowie den Neubau der Zuwegung zur Fährstelle fallen 133.991 € (Fördersumme 85.800 €) an.
Alle hier benannten Maßnahmen werden dauerhaft öffentlich zugänglich und kostenlos nutzbar sein.
Aktuelles
- Planung der Baumaßnahme ist angelaufen
- Planung der Wegweisung ist angefragt
- Aktualisierung bei Ende der Planung/Start des Vergabeverfahrens (geplant 06/2024)
Kontakt
Große Kreisstadt Riesa
Rathausplatz 1
01589 Riesa
Telefon (0 35 25) 700‐0
E-Mail stadtverwaltung@stadt‐riesa.de
Ansprechpartner
Frau Nicolai
Amtsleiterin Stadtbauamt
Telefon 03525 700‐290
E-Mail stadtbauamt@stadt‐riesa.de