Der grundhafte Ausbau der Kirchstraße, der Gartenstraße und des Dammweges in Riesa-Gröba kann zügig fortgesetzt werden. Die Stadt Riesa und das beauftragte Bauunternehmen Wolff & Müller Tief- und Straßenbau GmbH & Co. KG haben sich am 20. März in einem Vergleich über den Fortgang der Arbeiten geeinigt.
Der Riesaer Stadtrat hat in einer Sondersitzung am 5. April einstimmig bei vier Enthaltungen diesem Vergleich zugestimmt. Nun wird der Bau unverzüglich wieder aufgenommen.
Nach einem mehrstündigen Ringen um eine für beide Seiten vertretbare Lösung konnten Oberbürgermeister Marco Müller für die Stadt Riesa und Niederlassungsleiter Frank Schubert für die Baufirma eine Einigung erzielen. Die vom Stadtrat beschlossene Kündigung des Vertragsverhältnisses wird damit nicht wirksam. Außerdem streben beide Seiten die Beauftragung eines gemeinsamen Gutachters an, der die Ansprüche der Firma und die Gegenrechte der Stadt Riesa beurteilen und feststellen wird.
Riesas Oberbürgermeister Marco Müller zeigte sich mit dem Resultat der Verhandlungen sehr zufrieden: „Aus vielen Gesprächen mit Anwohnern der Kirchstraße weiß ich, dass die Baufirma einen sehr guten Eindruck hinterlassen hat. Deshalb habe ich bis zum Schluss mit Hochdruck daran gearbeitet, dass wir doch noch eine einvernehmliche Lösung erzielen. Ich freue mich für die betroffenen Anwohner, dass eine Fortsetzung und Fertigstellung der Arbeiten nun greifbar ist.“
Das Unternehmen Wolff & Müller äußerte sich ebenfalls zufrieden: „Der Oberbürgermeister und ich verfolgten übereinstimmend das Ziel, dass die Baustelle endlich weiter läuft. Deshalb haben wir die Angelegenheit zur Chefsache erklärt. In einer guten gemeinsamen Besprechung haben wir eine Lösung gefunden“, erklärte Frank Schubert, Niederlassungsleiter von Wolff & Müller in Dresden.
Nun ist es am Stadtrat zu entscheiden, ob die Bauarbeiten zeitnah aufgenommen werden können. Der Oberbürgermeister hat unverzüglich eine Sonder-Stadtratssitzung für den 5. April 2018 einberufen. „Stimmt der Stadtrat dem Vergleich dort zu, wird Wolff &Müller die Arbeiten in der 15. Kalenderwoche fortsetzen“, so der Oberbürgermeister.
Aktuell: Die Sondersitzung am 5. April erbrachte eine einhellige Zustimmung des Stadtrates zu dieser Lösung. Vier Räte enthielten sich der Stimme.